Mercator verkauft zwei Einkaufszentren in Serbien
Die slowenische Einzelhandelskette Mercator begann mit dem Verkauf von 16 großen Einkaufszentren, davon acht in Slowenien, vier in Kroatien und der Rest in Serbien und Bosnien-Herzegowina, berichtet Tanjug unter Berufung auf slowenische Medien, die angeblich eine Bestätigung dafür vom Handelsunternehmen erhalten hätten.
Für die Bewertung von Immobilien und ungenutzten Grundstücken und für ihren Verkauf wurden die Beratungsfirmen JLL und Colliers engagiert. Der Wert der Immobilien, welche die Gruppe Mercator in der Region verkaufen will, wurde auf rund 410 Mio. EUR geschätzt.
Zu diesen Immobilien gehören zwei in Serbien - das Einkaufszentrum "Mercator centar" in Novi Sad und Roda FOB in Novi Beograd, die sich auf einer Fläche ovn 100.000 m2 erstrecken. Die ersten Interessenten hätten sich schon angemeldet.
Die Analysen zeigen, dass der Einzelhandel in Serbien das größte Entwicklungspotenzial innerhalbd er ganzen Gruppe Mercator hat, weil man dort erst das Kaufkraftwachstum auf der Grundlage des erwarteten Wachstums des Bruttoinlandsprodukts, Beschäftigung und der Währugnsstabilität erwartet. Ein wichtiger Faktor für den Umsatzwachstum in Seriben ist die Tatsache, dass die größten Einzelhandelsketten 26% des Marktes decken. Das Unternehmen Mercator S, dem die Ketten Idea und Roda gehören, beschäftigt 9.000 Mitarbeiter.
Mercator rechnen mit einem Erlös von rund 320 Mio. EUR aus dem Verkauf von Immobilien bis 2021, um die Schulden in Höhe von 850 Mio. EUR zu senken, berichtet Jutarnji list.