Serbien erhält fünf Anlagen zur Verarbeitung von Bauabfällen

- In den nächsten zweieinhalb Jahren wird Serbien ein organisiertes System zur Bewirtschaftung und Behandlung von Bauabfällen erhalten. Die Anlagen werden sich in den Regionen Pirot und Srem-Mačva, Subotica, Užice und Valjevo befinden – kündigt Radenović Bojić an und fügt hinzu, dass der Wert dieses Projekts 7,5 Millionen Euro beträgt, wovon 5,5 Millionen Euro von der Europäischen Union finanziert werden.

Zusätzlich zu den fünf regionalen Anlagen, sagt der BBA-Gesprächspartner, werde bereits im nächsten Jahr mit der Beschaffung mobiler Brecher für die Zerkleinerung und Verarbeitung von Bauschutt in Novi Sad, Niš, Valjevo, Sombor, Smederevo, Inđija und Kragujevac begonnen.

- Diese Städte produzieren nach einigen Berechnungen des Umweltschutzministeriums zwischen 24.000 und 52.000 Tonnen Abfall pro Jahr. Wir haben bereits mit der Umsetzung begonnen und es liegt an den Städten, bestimmte Infrastrukturen bereitzustellen und auszustatten - betont sie.

Kurz gesagt: Wenn alles nach Plan läuft, gelangen Kies, abgenutztes Holz oder Beton nicht auf die wilde Mülldeponie, sondern direkt in die Verarbeitungsanlage und werden dort zu einem neuen Baumaterial.

- Die Idee besteht darin, die größtmögliche Menge dieses Abfalls zu nutzen. Es wird geschätzt, dass 75 % des Bauabfallinhalts tatsächlich ausgehobener Boden ist, der nach dem Recycling zur Abdeckung von Deponien oder Asphaltstraßen verwendet werden kann, und dass etwa 12 – 25 % Baustoffe (Kies, Beton, Fliesen) und der Rest Holz, Metalle sind - betont sie.