Unternehmen haben noch drei Jahre Zeit, um das Abwasserproblem zu lösen – AWS Standard Good Framework for Preserving Water Resources
In Serbien haben insgesamt 47 Städte und Gemeinden Kläranlagen, von denen fast die Hälfte nicht in Betrieb ist. Die Gesamtinvestitionen in den Gewässerschutz in Serbien werden auf 5,4 Milliarden Euro geschätzt, weshalb auf dem Treffen mögliche Lösungen in Betracht gezogen wurden, die durch die gemeinsame Zusammenarbeit des privaten, öffentlichen und zivilen Sektors erreicht werden könnten, teilte die NALED mit.
Bei dieser Gelegenheit stellte Tisa Causevic, Public Affairs and Regulatory Manager bei Coca-Cola HBC Serbia, den Teilnehmern die Allianz für Wasserressourcenmanagement (Alliance for Water Stewardship / AWS) als weltweit erfolgreiches Kooperationsmodell vor.
Die Mitglieder der Allianz kommen aus allen Sektoren, um durch die Annahme und Förderung eines universellen Rahmens für eine nachhaltige Wassernutzung – Internationaler Standard für Wasserressourcenmanagement (AWS Standard) – gemeinsam zur Nachhaltigkeit lokaler Wasserressourcen beizutragen. Ausgerechnet Coca-Cola HBC Serbia ist das erste Unternehmen in Serbien, das das AWS-Zertifikat trägt, heißt es in der Pressemitteilung.
– Die jüngsten geopolitischen Ereignisse zeigen, dass wir in fragilen Ökosystemen tätig sind, weshalb die Erhaltung natürlicher Ressourcen sehr wichtig ist. Bei der wichtigen Ressource Wasser hat unser Unternehmen den Wasserverbrauch im Vergleich zu 2007 um mehr als 50 % gesenkt. Und wir arbeiten daran, diesen Anteil weiter zu steigern. Der AWS-Standard verpflichtet Unternehmen, fünf Schritte zu durchlaufen – Sammeln von Informationen zum Verständnis der Wasserressourcen, Entwicklung von Plänen für das Abwassermanagement und deren Umsetzung, Bewertung der Erfüllung der Pläne, Kommunikation und öffentliche Ankündigung. Beide unsere Abfüllanlagen in Belgrad und Vlasina haben diesen Prozess durchlaufen, weshalb wir als erste Träger des AWS-Zertifikats in Serbien anerkannt wurden – sagte Causevic.
Ihrer Meinung nach können alle Organisationen, unabhängig von ihrer Größe, dem Sektor, in dem sie tätig sind, und dem Ort, an dem sie sich befinden, dieses Rahmenwerk umsetzen, alles mit dem Ziel einer verantwortungsvollen Bewirtschaftung, der Erhaltung der Wasserqualität und des Schutzes der biologischen Vielfalt und der Lebewesen innerhalb des Einzuggebiets, zu dem sie gehören.
Am Treffen nahmen auch Vertreter des öffentlichen Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen Belgrad teil, und der Koordinator für die Analyse und Modernisierung des Betriebs des Kanalisationssystems, Marko Lazic, sagte, dass derzeit mehrere Projekte zur Lösung des Abwasserproblems in der Hauptstadt umgesetzt werden, sowie dass parallel dazu eine Anlage zur Schlammfilterung gebaut wird. Dennoch beträgt die Gesamtlänge des Kanalnetzes in Belgrad 2.300 km, weshalb die Arbeit an diesen Projekten viel Zeit in Anspruch nimmt.
Um die Zusammenarbeit aller interessierten Parteien zu stärken, wurde auch die Gründung einer thematischen Arbeitsgruppe vorgeschlagen, die die Unternehmen, Institutionen, zivilgesellschaftliche Organisationen und die akademische Gemeinschaft umfassen würde.
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