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Gründung des Chemieparks Prahovo auf 115 Hektar geplant - Die erste Phase könnte 30 ausländische Investoren anziehen und 2.000 neue Arbeitsplätze schaffen

Quelle: eKapija Freitag, 05.06.2020. 01:26
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Illustration (FotoCarole Castelli/shutterstock.com)Illustration
Die Regierung Serbiens bereitet den Bau des Chemiparks Prahovo vor, und das Projekt sieht die erste Phase des Komplexes mit der Infrastruktur auf einer Fläche von 115 ha vor, teilte man nach dem ersten Treffen der Arbeitsgruppe vor. Die jährlichen Einnahmen des Parks werden auf ungefähr 1 Milliarde EUR geschätzt, von denen ungefähr 90% durch Exporte zu realisieren seien.

- Prahovo wurde als Standort mit außergewöhnlichem geostrategischem und logistischem Potenzial erkannt, insbesondere in Bezug auf Hafen- und Eisenbahninfrastruktur, unter Berücksichtigung des direkten Zugangs des Standorts zur internationalen Donau-Wasserstraße und zum Eisenbahnnetz in Serbien - heißt es auf der Website der Regierung Serbiens.

In unmittelbarer Nähe befindet sich der paneuropäische Verkehrskorridor IV, der durch Bulgarien und Rumänien führt.

- Angesichts der Tatsache, dass es in diesem Teil Europas keine Chemieparks gibt, wird von Investoren aus der Europäischen Union sowie aus China und Indien großes Interesse erwartet. Da die Region Ostserbien, in der sich Prahovo befindet, weniger industriell entwickelt ist, ist dieses Projekt für das ganze Land von großer Bedeutung - fügt die Regierung hinzu.

Es wird erwartet, dass die erste Phase bereits bis zu 30 ausländische Investoren anziehen könnte, was, derzeitigen Einschätzungen zufolge, bis zu zwei tausend neue Arbeitsplätze direkt schaffen würde, und indirekt könnten weitere zwei bis drei tausend Arbeitnehmer beschäftigt werden.

Der größte Teil der chemischen Rohstoffe und Komponenten würde in Serbien erzeugt, sodass der Chemipark zur Entwicklung der chemischen Industrie in Seriben beitragen würde.


Die Realisierung des Projekts sollte, Erwartungen zufolge, das Budget der Stadt Negotin verdreifachen, aber der wichtigste Vorteil des Baus des Chemiparks Prahovo wäre die Verhinderung der Auswanderung von Menschen aus diesem Teil Serbiens. Die Arbeitsgruppe soll außerdem die Umsetzung des Projekts zum Ausbau des Gasversorgungsnetzes in Ostserbien überwachen, was von großer Bedeutung für diesen Teiul unsres Landes und insbesonere für den Chemipark Prahovo und andere Industrieanlagen ist.

- Alle Investitionen, die hier zu tätigen sind, müssen im Einklang mit den höchsten Umweltschutznormen und internationalen Übereinkommen sein, was, unter andrem, den Bau einer Kläranlage, der entsprechendne Verkehrsstraßen und -flächen sowie die Erweiterung der Kapazitäten des Hafens von Prahovo umfasst.

Am Treffen nahm auch die serbische Premierministerin, Ana Brnabic, teil.
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