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RÜCKBLICK 2015 - Investitionen im GESUNDHEITSWESEN, die das größte Interesse der Leser von "eKapija" weckten

Quelle: eKapija Mittwoch, 27.01.2016. 16:09
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Podeli

(Fotohxdbzxy/shutterstock.com)
Rund 1.000 Ärzte haben im Laufe 2015 Serbien verlassen. Fast genauso viel wie ein Jahr vorher. In Hinblick auf den Mangel an Fachärzten und einen starken Auswanderungs-Trend bei jungen Ärzte, die Karriere meistens in Deutschland fortsetzen, ist es fraglich, ob wir in der Zukunft über Personalkapazitäten für eine menschenwürdige Gesundheitsversorgung verfüge werden. Manche stellen bereits die Frage: Wird es irgendjemanden geben, der uns heilen wird?

Dass bestehende staatliche Kapazitäten für eine entsprechende Gesundheitsversorgung schon jetzt unzureichend sind, beweist immer stärkere Initiative, dass private medizinische Einrichtungen als Teil des staatlichen Gesundheitswesens akzeptiert werden. Der Gesundheitsminister Zlatibor Lončar kündigte noch früher an, dass Bürger mit der staatlichen Krankenversicherung schon bis Ende 2015 auch in der privaten Praxis behandelt werden können. Bisher wurde aber keinen Schritt in dieser Richtung gemacht. Der Aufwärtstrend im Privatsektor schwächt nicht ab, aber in diesem Jahr gab es nicht viele neue Projekte in diesem Bereich. Unsere Leser haben das größte Interesse für staatliche Kapazitäten und die Verbesserung der Behandlungsbedingungen gezeigt.

Die angekündigte Rekonstruktion des Klinikzentrums Serbiens hat, wie erwartet, das größte Interesse unserer Leserschaft geweckt. Nach Jahren der Verzögerungen, Fristverschiebungen wurde der Auftrag endlich im Dezember 2015 ausgeschrieben. Der Baubeginn für neue 90.000 m2 wird im Mai dieses Jahres erwartet. 96 Mio. EUR sind dafür vorgesehen. Das Projekt wird im Rahmen eines Vertrags mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) und aus dem Budget der Republik Serbien finanziert. Der Bau sollte innerhalb von 31 Monaten nach der Anzahlung vollendet werden.

Der Platz zwei ist auch mit dem Klinikzentrum Serbiens verbunden. Anfang November 2015 wurde hier das Nationale Gamma-Knife-Zentrum eröffnet. Für den Bau des Zentrums und den Erwerb des Geräts, dass den "Goldstandard" in der Behandlung von Krebspatienten darstellt, stellte die Regierung Serbiens fast 4 Mio. EUR bereit und die Flugsicherung Serbiens und Montenegros (SMATSA) spendete zusätzlich 120 Mio. Dinar dafür. Hier sollten Patienten aus der ganzen Region behandelt werden, weil nur noch Kroatien dieses moderne medizinische Gerät besitzt.


(Fotokcs.ac.rs)
Die angekündigte Rekonstruktion des Klinikzentrums Serbiens hat, wie erwartet, das größte Interesse unserer Leserschaft geweckt. Nach Jahren der Verzögerungen, Fristverschiebungen wurde der Auftrag endlich im Dezember 2015 ausgeschrieben. Der Baubeginn für neue 90.000 m2 wird im Mai dieses Jahres erwartet. 96 Mio. EUR sind dafür vorgesehen. Das Projekt wird im Rahmen eines Vertrags mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) und aus dem Budget der Republik Serbien finanziert. Der Bau sollte innerhalb von 31 Monaten nach der Anzahlung vollendet werden.

Der Platz zwei ist auch mit dem Klinikzentrum Serbiens verbunden. Anfang November 2015 wurde hier das Nationale Gamma-Knife-Zentrum eröffnet. Für den Bau des Zentrums und den Erwerb des Geräts, dass den "Goldstandard" in der Behandlung von Krebspatienten darstellt, stellte die Regierung Serbiens fast 4 Mio. EUR bereit und die Flugsicherung Serbiens und Montenegros (SMATSA) spendete zusätzlich 120 Mio. Dinar dafür. Hier sollten Patienten aus der ganzen Region behandelt werden, weil nur noch Kroatien dieses moderne medizinische Gerät besitzt.

Während man in Belgrad auf den Bau des neuen Klinikzentrum noch immer wartet, ist der Bau in Nis in vollem Gange. Für fast drei Millionen Einwohner in Süd- und Südostserbien und in Kosovo und Metochien wird auf einem 4,5 ha großen Standort in Niš ein neues Klinikzentrum gebaut. Es sollte eine Fläche von mehr als 43.000 m2 einnehmen. Das Projekt sieht ca. 600 Betten vor. In das neue Klinikzentrum im Süden Serbiens sollten 32,5 Mio. EUR investiert werden.


Auf dem Platz vier ist die angekündigte Verlagerung der Produktion von Kontaktlinsen-Pflegemitteln "Bausch&Lomb" aus Mailand nach Serbien, in die Fabrik von "Pharma Swiss". Den fünften Platz belegt die lang angekündigte Anwendung des kubanischen Impfstoffs gegen Lungenkrebs in Serbien. Die ersten Dosen wurden Anfang November gegeben. "Cimavax EGF" wird in Serbien "aus humanitären Erwägungen" (Compassionate Use) eingesetzt, bzw. als noch nicht zugelassenes Arzneimittel für Patienten in besonders schweren Krankheitsfällen.

(Fotoshutterstock.com)
Den Platz sechs belegt eine von "Hemofarm" die angekündigte Investition von Hemofarm in Šabac sowie die Erweiterung der bestehenden Kapazitäten, und den siebten eine Investition im Privatsketor - das Gesundheitszentrum "Bulevar", ein neues Mitglied der privaten Gesundheitsplattform "Medigroup".

Die Liste führt uns dann nach Novi Sad, wo die moderne Frauenklinik "Ferona" eröffnet wurde. Ein Team von Spezialisten für die In-Vitro-Fertilisation stellt den Herzen dieser medizinischer Einrichtung dar. Am Ende der Rangliste sind Geschichten über den Wiederaufbau von zwei medizinsichen Einrichtungen - von der Abteilung für Gynäkologie und der Entbindungsanstalt im Allgemeinen Krankenhaus in Vršac nach fast einem halben Jahrhundert und der neuen Poliklinik im Krankenhaus in Pozarevac mit den chirurgischen, orthopäidischen und gynäkologischen Ambulanzen.

Sehen Sie die ganze Rangliste in der Kategorie GESUNDHEITSWESEN und vergleichen sie mit ihren eigenen Gedanken, Meinungen und Schätzungen.

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